Neues aus dem GKR im Februar 2025

Neues aus dem GKR im Februar 2025

Neues aus dem GKR im Februar 2025

# Aktuelles Seite

Neues aus dem GKR im Februar 2025


Liebe Gemeinde,  

der Gemeindekirchenrat setzt sich zusammen aus den gewählten Ältesten, dem Pfarrteam und dem Geschäftsführer als ständigem Gast. Und manchmal empfangen wir in den Sitzungen auch weitere Gäste, um Entscheidungen zu unterstützen oder um einmal darzustellen, an welchem Punkt wir wo gerade stehen. So auch dieses Mal: Kantor Tobias Koriath schilderte uns den Stand und die Entwicklung der Kirchenmusik in unserer Gemeinde.  

Die Kirchenmusik ist nicht nur das feine Sahnehäubchen, sondern gewichtige Grundlage der Gemeindearbeit. Sie durchdringt alle Bereiche von den Chören, der Kulturarbeit und der Verkündigung bis hin zum Gebäudemanagement. Ein Grund mehr, ihr größte Beachtung zu schenken.
Unserer drei Kirchenmusiker und -musikerin haben unterschiedliche künstlerische Schwerpunkte, arbeiten als Team aber fachlich und menschlich perfekt und in engem Austausch zusammen. Das spiegelt sich auch in der Chorarbeit und ihrer positiven Resonanz, und für die, die sich gar nicht darin finden, soll eine noch stärkere regionale Vernetzung stattfinden. Auch für die Posaunen, denn dieser traditioneller Markenklang der Evangelischen Kirche leidet unter Nachwuchsmangel. (Wenn Sie Blechbläser*in sind und Blasgemeinschaft suchen, melden Sie sich gerne!)
Ein weites musikalisches Feld sind unsere Orgeln, die leider wartungsintensiv sind, um sie in ihrem Wert und Klang zu erhalten. Alle vier sind gute Instrumente, aber dabei doch keine Besonderheiten und damit Publikumsmagnete. Während die große Orgel in St. Johannis eher für die Musik der Romantik geeignet ist, ist die in Erlöser dafür zu klein und so ein Instrument für den klassischen Barock. Wie auch die Orgel in Heiland, die aber zudem modernere Klänge erlaubt. Die Orgel in der Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche ermöglicht zusätzlich zu der Moderne auch experimentelle Klänge. All das muss in Überlegungen zur Nutzung der Gebäude einbezogen werden.
Zudem gibt es Überlegungen, einen Förder- oder Freundeskreis für die Kirchenmusik zu etablieren, damit die Musiker*innen, die die Konzerte begleiten, auch angemessen bezahlt werden können. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob ein freier Eintritt aufrechterhalten werden kann, da diese Form, die allen eine Teilhabe ermöglichen, auf höheren Ebenen wenig Ansehen hat und damit weniger finanzielle Förderung findet …
Die Musik verlassend noch einmal der Aufruf, dass gerade im Rahmen der Orgelklänge Veranstaltungsbegleitung gesucht wird, denn von der Orgelempore aus kann die Kirche ja nicht beaufsichtigt werden. Wenn Sie dazu Lust hätten oder noch mehr von unserer Kirchenmusik erfahren wollen: sprechen Sie gerne einmal selbst mit Tobias Koriath.  

Der Weg von der Musik zur Liturgie ist kurz. Über Monate haben alle an der Verkündigung Beteiligten an einer Vereinheitlichung derselben gearbeitet, jetzt ist es gelungen. Die neue Fassung stellt ein sicheres Grundgerüst dar, ist aber kein strammes Korsett und lässt ausreichend Raum für individuelle Varianten. Es soll ein anleitendes Einlegeblatt für die Gesangsbücher erarbeitet werden.  

Die Abteilung Bau hätte gerne ein standhaftes Grundgerüst, steht aber immer wieder vor neuen Herausforderungen und als aktuelle ist die Heizung in der Heilandskirche vollständig ausgefallen. Es hilft nichts, der Brenner und die schon vorab angeschlagene Reglungsautomatik muss erneuert werden und dabei am besten gleich moderne Techniken integriert. Die Hauptamtlichen vor Ort behelfen sich zurzeit notdürftig mit einem kleinen Heizventilator, alle Gruppen haben Ausweichquartiere gefunden. Die Kulturkirche findet bis zur Behebung des Schadens, für die durch den Bauausschuss und die Geschäftsführung Fördergelder akquiriert werden sollen, in der Erlöserkirche statt. Denn in der Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche, ihrem Ursprungsort, gibt es nach dem dortigen Schwelbrand ja noch immer keinen Strom. Da der Schaden im Kirchraum nicht durch eine offene Flamme entstanden ist, greift die Brandversicherung leider nicht und wir müssen die mit etwa 10.000 € veranschlagten Reparaturkosten selbst begleichen.
Um diese Kirche gibt es – auch mal eine gute Nachricht - demnächst eine angenehme Belebung, über die berichtet wird, wenn die Tinte unter dem Vertrag getrocknet ist. Bevor die Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche selbst in ihrer Nutzung weitergedacht wird, haben zunächst an den anderen Standorten die fundamentalen Reparaturen Vorrang. Gerade jetzt, wo Berlin sich unter einer weißen, aber nicht wärmenden Schneedecke präsentiert.

Kommen Sie gut, warm und schlitterfrei durch den Restwinter!  

Herzliche Grüße aus dem GKR, 
Martina Knoll 

Neues aus dem GKR" gibt es als Blog seit Januar 2022. Wenn Sie einmal chronologisch nachlesen wollen, was sich bei uns so tat, landen Sie von hieraus mit einem KLICK bei den gesammelten Berichten.    

 

Dies könnte Sie auch interessieren

0
Feed