Kreissynode von Berlin Stadtmitte im Refo-Konvent

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Kreissynode von Berlin Stadtmitte im Refo-Konvent

Die Reformationskirche (Refo Konvent) war guter Gastgeber der Kreissynode von Berlin Stadtmitte am 18. November. Man sah zufriedene Gesichter am Ende eines langen Sitzungstages - trotz dicker zu bewältigender Brocken in der Tagesordnung wie: die Vorstellung der neuen Finanzsatzung, die Beschlussvorlage des Haushaltsplanes 2018 und die Diskussion des neuen Kirchenmusikkonzeptes. Und das alles, nebst Nachwahlen für das Amt des Vizepräses (neu: Pfarrerin Jasmin El Manby) und für den Kreiskirchenrat (neu: Rechtsanwalt Martin Fiebig), Berichten der kreiskirchlichen Arbeitsbereiche und der ständigen Ausschüsse sollte an einem Tag bis 16 Uhr bewältigt werden. Was zu dem erfolgreichen Ergebnis beitrug? Sicherlich u.a. eine solide Vorbereitung; ein den eröffnenden Gottesdienst ermunterndes Lied: Er weckt mich alle Morgen, eine auf das Wesentliche konzentrierte Lesung des Haushaltplanes (Stellv. Superintendentin Silke Radosh-Hinder; ein Kirchenmusikkonzept, das Raum bot für sachliche Diskussionen (Kreiskantorin Edda Straakholder); der realistische und ermutigende Bericht von Superintendent Dr. Bertold Höcker, ein Einblick in die Arbeit der EKD (Präses der EKD (Dr. Irmgard Adam-Schwaetzer - und nicht zuletzt die hervorragende Verpflegung. Erwartungsgemäß diskutierten die Synodalen am eifrigsten über das Kirchenmusikkonzept, das von einer Arbeitsgruppe des Kirchenmusikkonvents erarbeitet und im Vorfeld beim KKR, im Haushaltsausschuss und in mehreren GKR’s vorgestellt worden war. Kernpunkte: Wie kann man für die Kirchenmusiker/innen inhaltlich attraktive und auskömmliche Arbeitsverhältnisse bei flächendeckender Versorgung mit Kirchenmusik erreichen? Wie schätzt die Synode den Vorschlag, die Arbeitsverhältnisse auf den Kirchenkreis zu übertragen, ein? Beschlossen werden konnte das umfangreiche Konzept noch nicht, dem Antrag der Vertagung wurde stattgegeben, so dass Zeit bleibt, die konstruktiven Vorschläge aus der Diskussion einzuarbeiten. Es ging trotz lebendiger Diskussion so sachlich und wenig kontrovers zu, dass man versucht war, darüber nachzudenken, ob das schöne Projekt „Schadet der Seele-tut der Seele gut“, über dessen positive Wirkung Superintendent Höcker neben anderen erfolgreichen Projekten berichten konnte, auch in diesem Kreis ein wenig geholfen hat.

Text und Foto Dr. Heike Müns

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