Neues aus dem GKR im April 24

Neues aus dem GKR im April 24

Neues aus dem GKR im April 24

# Neues aus dem GKR

Neues aus dem GKR im April 24


Liebe Gemeinde,  

verantwortlich ist man - nicht nur im Gemeindekirchenrat - für das, was man tut, aber auch für das, was man nicht tut. Auch deshalb muss man manchmal abwägen, ob man die Schwere der Verantwortung gerade weiter tragen kann oder nicht. Die Andacht von Melissa Neuss läutete eine Sitzung ein, in der wieder wichtige Entscheidungen anstanden. Für Melissa war es auf eigenen Wunsch die letzte, so dass ab Mai Andreas Rademacher nachrückt und vom Ersatzältesten zum stets stimmberechtigten Ältesten wird.  

Einfach fiel in dieser Sitzung aber zunächst die Entscheidung, die Stelle für die Arbeit mit Kindern und ihren Zugehörigen an der Seite von Pfarrer Kaspar Plenert mit einem äußerst qualifizierten Bewerber zu besetzen. Und auch der Verlängerung einer Prädikantenstelle, der von allen Seiten beleuchteten Satzungsänderung des Diakonischen Werks Berlin-Stadtmitte und der Kooperation beim Sommerfest mit dem Betreiber des Biergartens wurde wohlwollend zugestimmt. Als man sich jedoch den Immobilienangelegenheiten näherte, war Unruhe zu verspüren, so dass die Punkte 6 und 7 vorgezogen wurden, um nach einer Pause ausreichend Zeit für die anstehenden Diskussionen zu haben.  


TOP 5 Bau- und Immobilienangelegenheiten:

Ja, wir unterstützen das Vorhaben des Bezirks, auf dem bezirkseigenen Gelände der Turnhalle (Ecke Alt-Moabit / Wilsnackerstraße) eine integrative Kita zu errichten und sind prinzipiell bereit, Außenfläche dazuzugeben.

Ja, wir finden die Idee sehr gut, aus einem ungenutzten Dienstraum in der Ottostraße eine kleine Wohnung für unsere Bundesfreiwilligen oder Vikare einzurichten, wenn die Kosten überschaubar bleiben.

Ob wir eine externe strategische Betrachtung des Gebäudebestands im Ganzen, in Teilen oder überhaupt wollen, wurde vertagt. Nach langer und kontroverser Diskussion haben wir uns aber entschieden, dass wir die Idee eines Cafés an einem unserer Standorte zunächst bis zum Abschluss der Leistungsphase 4 fortsetzen wollen. Die Hoffnungen liegen in einem Näherbringen von Kirchraum und Cafébetrieb, von insbesondere jungen Erwachsenen und Kirche, in einem Alleinstellungsmerkmal mit Attraktivitätssteigerung - die Bedenken insbesondere in den steigenden Kosten und der weiteren Nutzung. Nach der Leistungsphase 4 haben wir dann die kompletten Pläne und einen genaueren Kostenüberblick, so dass grundsätzlich weiterdiskutiert werden kann, was wir für die Gemeinde wollen und für was wir die Verantwortung tragen können.  

Nicht jede im GKR getroffenen Entscheidung ist gleich in Stein gemeißelt und manchmal muss man auch ins Risiko gehen, um den richtigen Weg zu finden. Niemand von uns nimmt das auf die leichte Schulter und zum Glück kommt es nur selten zu sogenannten „Kampfabstimmungen“, zumeist gibt es eine breite Mehrheit für eine Entscheidung, die den Entschluss zusätzlich festigt. Diese zu akzeptieren ist Teil des demokratischen Prozesses. Der Gemeindekirchenrat ist Verantwortungsträger.
   

Herzliche Grüße aus dem GKR,
Martina Knoll



"Neues aus dem GKR" gibt es als Blog seit Januar 2022. Wenn Sie einmal chronologisch nachlesen wollen, was sich bei uns so tat, landen Sie von hieraus mit einem KLICK bei den gesammelten Berichten.    

Dies könnte Sie auch interessieren

0
Feed