Liebe Gemeinde, 

die einführende Andacht von Pfarrer Kaspar Plenert stimmte schon auf den nahenden Advent ein, die Ankunft, und doch hieß es als erstes Abschiednehmen von Vikar Vinzent Dirzus, der elf Monate unsere Gemeinde begleitet hat. Er sprach seinen Dank für die gute und wertvolle Zeit aus und hinterließ uns eine Schwarzwälder Kirschtorte, die uns die Pause versüßen möge. Danke, Vinzent! Auch unter die Rubrik Abschied fiel das geplante Konzert zum Abschied von Kantor Reinhard Eggers, das jetzt wegen Krankheit erstmal abgesagt werden musste und, wenn terminlich möglich, im Januar nachgeholt wird. Der kommende Abschied von Pfarrer Christopher Schuller gestaltet sich hingegen etwas milder als erwartet durch den an ihn auf seinen Wunsch vergebenen Predigtauftrag, mit dem er in den nächsten Jahren mindestens zweimal im Jahr bei uns auf der Kanzel stehen wird und bei Kasualien bei Bedarf auch aushelfen kann. Wir freuen uns!  

Es folgten einige Änderungen bei den Beauftragungen. Die ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder des Gemeindekirchenrats, in den Ausschüssen und Arbeitsgruppen ist für viele so zeitaufwändig, dass insbesondere nebenberuflich nicht immer noch mehr Aufgaben übernommen werden können und manchmal auch einfach „Nein“ gesagt werden muss … damit andere „Ja“ sagen: Es haben sich in einigen Bereichen Lösungen aufgetan, für die wir sehr dankbar sind!    

Dankbar ist die Gemeinde auch jedes Mal für die Kollekten nach den Gottesdiensten - die Zweckvergabe erfolgt in Abstimmung mit dem GKR. Die gemeindlichen Kollekten vergeben wir jeweils in zeitlichen Blöcken - wie jetzt kommend für die Krippenspiele, dann für Brot für die Welt und als nächstes bis zur Fastenzeit für die Spätcafés der Gemeinde. Die zweite Kollekte bestimmt der landeskirchliche Kollektenplan, der pro Jahr noch einmal sechs individuell durch die Gemeinde zu füllende Freistellen enthält, die wir möglichst vielfältig schließen, auch mit der Förderung der von Edda Straakholder unterstützten Ekisha Pre- and Primary School in Tansania. Die Kollekten aus Advents- und Orgelkonzerten bleiben in der Gemeinde, die der Kulturgottesdienste begünstigen die dortige musikalische Gestaltung.  

Dann die Finanzen, der jährliche Haushaltsplan: Neuregelungen des Kirchenkreises gehen zu finanziellen Lasten der meisten Gemeinden und das betrifft nicht nur die Klimaschutzabgaben, denen in denkmalgeschützten Gebäuden sowieso schwer gerecht geworden werden kann. Im Gegenzug ist es erforderlich, dass sich die betroffenen Gemeinden neue Standbeine aufbauen, um diesen finanziellen Herausforderungen entgegenzutreten. Durch ein sehr gutes Vermietungsmanagement unserer Geschäftsführung und der die temporären Vermietungen Betreuenden können wir aber schon einiges davon abfangen.    

Lücken in dieses zu schaffende Polster reißen aber anstehende hochpreisige Bauangelegenheiten in der Kaiser-Friedrich-Kirche, am Meerbaum-Haus, an unserem Haus in der Ottostraße. Im Gemeindehaus an der Erlöserkirche sind die Wasserschäden noch nicht restlos beseitigt, St. Johannis wartet auf die Umsetzung von Plänen, die auch am Freitag in einer Begehung konkretisiert werden.    

Viele kleinere Punkte folgten, doch das Große ist gesagt. Wenn Sie noch einmal zusammengefasst erfahren möchten, was sich in den letzten zwei Jahren bei uns in der Gemeinde so getan hat oder den Gemeindekirchenrat bei einer Suppe kennenlernen möchten: kommen Sie am Sonntag zur Gemeindeversammlung in St. Johannis. Und wenn Sie sich fragen, wie Sie die Gemeinde und ihre Gremien in ihren Bemühungen unterstützen können, wird sich bestimmt auch in einem Vier-Augen-Gespräch eine Lösung finden. Denn gemeinsam auf derselben Seite können wir viel mehr erlangen.   
 

Mit herzlichen Grüßen aus dem GKR
Martina Knoll  

 
"Neues aus dem GKR" gibt es als Blog seit Januar 2022. Wenn Sie einmal chronologisch nachlesen wollen, was sich bei uns so tat, landen Sie von hieraus mit einem  KLICK  bei den gesammelten Berichten.