Neues aus dem GKR im März 23

Neues aus dem GKR im März 23

Neues aus dem GKR im März 23

# Neues aus dem GKR

Neues aus dem GKR im März 23

Liebe Gemeinde,  

für Maximilian Lang ist Kirche immer vereint mit Aufbruch und Reise. Maximilian, Student der Theologie, ist oder war jetzt für vier Wochen Praktikant in unserer Gemeinde und hält die einführende Andacht zur Sitzung des Gemeindekirchenrats. Hermann Hesse zitiert er und den Zauber des Anfangs. Passend. Die Gemeinde Tiergarten ist für ihn Ort des Aufbruchs, innovativ, sich weiterentwickelnd und Kirche von morgen gestaltend. „Seien Sie bereit, sich lähmender Entwöhnung zu entsagen!“

Es tut gut, ihm zuzuhören. Es ist motivierend und am liebsten würde man mit diesen Worten auch gleich wieder enden. Doch liegen noch Stunden der Märzsitzung im Gemeindekirchenrat vor uns.  


Beim Personal geht es diesmal um die auf unsere Stellenausschreibungen hin eingegangenen Bewerbungen für die Regionalkantor*innenstelle und die auf die Stelle für Kinder und ihre Angehörigen, um die Besetzung von Bundesfreiwilligenstellen allgemein, um eine Kooperation mit dem Berliner Missionswerk, das im Süd-Nord-Austausch die Besetzung dieser Stellen „weltwärts“ fördert, um den Beschluss einer sogenannten „Cool-Down-Phase“ für Hauptamtliche nach ihrem Ausscheiden aus der Tätigkeit für unsere Gemeinde, um die Weiterführung der zukünftig standortübergreifenden Kulturarbeit durch Pfarrerin Jutta Pfannkuch.  

Im Baubereich gibt es wie immer Baustellen – zukünftige und aktuelle – und die große Frage, welche Großvorhaben Priorität haben in Abwägung begrenzter Mittel: Cafés oder Treppenhäuser, Dachgeschosse oder Grundsanierungen. Neue regelmäßige Einnahmen zu erschließen oder Altbestand kostenaufwändig zu restaurieren. Der Bau- und der Finanzausschuss werden gebeten, das noch einmal anhand der konkreten Zahlen bis zu einer späteren Sitzung abzuwägen.

Verschiedenste Projekte sind anderenorts bereits in Planung und Umsetzung. Der Öffentlichkeitsausschuss ist tatkräftig und voll der guten Ideen. Mit ihm kommt der Flohmarkt zurück, werden Kirchenschätze virtuell, „Schöne Worte“ gesammelt, die Website gestaltet, Publikationen verfasst und jedem gemeindlichen Projekt auf Anfrage medialer Beistand geleistet.

Aus dem umfassenden Rückblick auf gemeindliche Veranstaltungen hier als Beispiel zwei davon: der Weltgebetstag zu Taiwan lag in guten Händen eines eingespielten Teams und hat als gemeindeübergreifendes Projekt für Frieden und globale Gerechtigkeit beeindruckt. Und bei „beeindruckt“ geht natürlich kein Weg vorbei an der Matthäus-Passion, die am Wochenende mit drei gemeindlichen Chören, Orchester und Solist*innen zweimal St. Johannis komplett füllte - mit stimmungsvollen Melodien ebrenso wie mit begeistertem Publikum. Das war möglich, denn Corona lässt den Griff jetzt etwas lockerer und so entfallen auch bei uns alle diesbezüglichen Vorschriften. Nur die Einzelkelche beim Abendmahl haben erstmal noch Bestand.  


Weil der Anfang diesen Zauber innehatte, am Ende noch eine kleine Geschichte von Pfarrerin Jutta Pfannkuch aus der Jugendarbeit und der Diakonie. Von der Konfirmandin, die im Spätcafé ihr Konfi-Praktikum absolvierte, Brote schmierte, Essen ausgab, und die sich - nach der Zustimmung ihrer Eltern - gleich für die Sommerferien zur weiteren Unterstützung anmeldete.

Ein gutes Gefühl, dass Jugendliche und junge Erwachsene ihre Wertschätzung der gemeindlichen Arbeit mit Worten und Taten zum Ausdruck bringen.
Denn der Jugend gehört die Zukunft - auch in unserer Gemeinde.  


Mit herzlichen Grüßen aus dem GKR,
Martina Knoll       

 

P.S. Am Sonntag, 19. März, wird unsere Jugendmitarbeiterin Josephine Eggenstein in einem feierlichen Gottesdienst um 11 Uhr in St. Johannis in ihr Amt eigeführt. Begleitet durch den Kinder- und Jugendchor unter Leitung von Kirchenmusikerin Almut Stümke.

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