Liebe Gemeinde, 

die Sommerpause für den GKR ist vorbei.
Zeit den ersten Schnee zu visualisieren und vorauszublicken in die Weihnachtszeit …

…  aber mit noch einem kurzen Zwischenstopp beim Stand der Stellenbesetzung in den Bereichen (1) Kinder- und Jugendchorprojekte, (2) Jugendarbeit und (3) Arbeit mit Kindern und ihren Angehörigen. Das werden viele neue Gesichter, die innerhalb nur kurzer Zeit die Bühne unserer Gemeinde betreten, ein großer Wechsel und es dauert etwas mit der Auswahl, denn alles wird genau angeschaut - Tätigkeitsnachweise und Talente - und keine Katze im Sack gekauft.

Im Sack? Ist es jetzt soweit? Kommt jetzt das Weihnachtsthema?

Nein, noch nicht, denn wichtig ist zunächst auch noch, dass zwei unserer Chöre gemeinsam die Matthäuspassion auf ihre Schultern nehmen werden und im nächsten Jahr unter Leitung unseres Kantors zur Aufführung bringen.
Und dass wir einen Termin für die Gemeindeversammlung mit der Vorstellung der Kandidat*innen für den neuen GKR haben und zwar den 16. Oktober 2022. Das fällt zusammen mit der Einführung unserer neuen Pfarrerin Jutta Pfannkuch. Dazu beizeiten viel mehr.
Noch ein paar, naja, eine ganze Menge weiterer Einzelpunkte zu verschiedenen Bereichen und dann, …

Jetzt endlich?

...ja, dann ging es in der GKR-Sitzung in großer Vorfreude und deshalb auch mit ein bisschen durch die Leitung bemängelter "Disziplinlosigkeit" direkt in die vierte Jahreszeit.
Was wünscht sich die Gemeinde am Heilig Abend? Was kann wie, wo und wann umgesetzt werden? Die entscheidende Frage: da weitermachen, wo wir stehenbleiben mussten, oder die Erfahrungen der letzten Jahre in die Gestaltung einbeziehen und mit den Gegebenheiten arbeiten?
Eigentlich eine klare Sache, denn es gibt keine Wahl: durch Corona haben wir auf der einen Seite sehr viel Kreativität entwickelt und erprobt, auf der anderen Seite sind noch immer nicht wieder alle zurück an Bord unseres Kirchenschiffs und aus einigen engagierten Kindern im Krippenspielalter sind mittlerweile Jugendliche im Konfirmand*innenunterricht geworden. Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Machen wir das Bestmögliche draus: wir wünschen uns am 24. Dezember ansprechende Predigten unseres Pfarrteams und gemeinsames Singen der Gemeinde, Auftritte von Kindern und Jugendlichen, Christvesper in allen möglichen Kirchen und Christnacht mit den Gemeindechören. Sitzenbleiben können oder wandern von Ort zu Ort. Es soll eine Möglichkeit geben zu stiller Besinnlichkeit und kleinerer Begegnung im Kerzenschein, aber auch das seit Generationen vorherrschende Kribbeln vor dem großen Auftritt und das umarmende Gemeinschaftsgefühl des Heiligen Abends sollen den Raum erfüllen und dürfen auf keinen Fall fehlen.
Keine leichte Aufgabe, aber die geistliche Runde der Gemeinde wird versuchen, unseren Weihnachtswunschzettel genauso abzuarbeiten.  


Doch jetzt erstmal zurück in den Spätsommer Berlins: noch 123 Tage bis zum Heilig Abend.

Mit herzlichen Grüßen aus dem GKR
Martina Knoll